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Baubiologie
Die Baubiologie ist eine fächerübergreifende Disziplin, die das Bauwesen mit der Biologie bzw. der Ökologie verbindet. Ihr Ziel ist die Herstellung einer Harmonie zwischen Mensch, Natur und gebauter Zivilisation. Erreicht wird dieses Ziel durch den Einsatz natürlicher bzw. naturnaher Baustoffe, die für den Menschen möglichst unschädlich sind. Dabei wird eine bestmögliche Integration des Bauvorhabens in die natürliche Umwelt angestrebt. Die Lage des Bauplatzes ist mit entscheidend für das Wohlbefinden seiner Bewohner, da von der Erde ausgehende Energien einen gravierenden Einfluss ausüben. Durch eine gründliche vorhergehende Planung unter baubiologischen Aspekten können natürlich vorhandene Phänomene wie Erdstrahlen (z. B. Wasseradern, geologische Brüche, Gitternetze etc.) gemieden werden. Bei Neubau- und Altbausanierung ist die baubiologische Beratung sehr empfehlenswert, da es dabei immer wieder zur Entdeckung von gesundheitsschädlichen Materialien kommt. Dazu gehören beispielsweise Schadstoffe, die in bestimmten Materialen vorkommen (z. B. Formaldehyd und PCB) oder Werkstoffe selbst, die nachweislich im Gebrauch oder während der Verarbeitung gesundheitsschädliche Auswirkungen haben (z. B. Asbest oder Glaswolle). Einen weiteren wichtigen Bereich der Baubiologie stellen technische Strahlungen wie elektrische und magnetische Felder (Hauselektrik) oder elektromagnetische Strahlungen (Handy, Schnurlostelefon, Wireless Lan etc.) dar, die umgangssprachlich als Elektrosmog bezeichnet werden. Durch technische Messungen können diese biologisch wirksamen Störstrahlungen geortet und durch entsprechende baubiologische Maßnahmen abgeschirmt oder neutralisiert werden. zurück
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